Erfahrungsberichte: Erwachsener Hund


A n a s t a s i o

Jetzt Nino
Familie z. 
18 Monate nach dem Tod unseres Kuvasz-Golden Retriever-Mischlings Teddy hatten wir uns dazu entschlossen, zu unserer Hündin Longa (die vor einigen Jahren vom Oasi Nuova Vita aus Apulien zu uns kam) wieder einen zweiten Hund zu holen. Eigentlich sollte es ein kleinerer Hund sein, doch beim Durchsuchen auf Facebook stießen wir auf ein Video vom Oasi Argo, wo Caterina Semerano den einsam auf einer Landstraße dahinlaufenden ca. 1 jährigen Anastasio entdeckte, ihn streichelte, ins Auto hob und ins Oasi brachte. Gut, Anastasio war dann doch größer als wir ursprünglich wollten, aber er hatte sofort unsere Aufmerksamkeit erobert. Sein Verhalten hatte manche gewisse Ähnlichkeiten zu unserem verstorbenen Teddy und so hatten wir uns für ihn angemeldet.
Natürlich wurden Lektüren über Maremannos, Herdenschutzhunde udgl. ausführlich gelesen, aber da er unser 5. Hund sein würde, waren wir sicher, dass wir auch diese als „für Erfahrene“ bezeichnete Rasse handeln können würden. Ende Februar 2021 kam er an und natürlich waren wir gespannt auf sein Verhalten, da ja über sein „Vorleben“ nichts bekannt war. Erste Erleichterung – er liebte unsere beiden Katzen. Und offensichtlich war er mit Häusern vertraut und er war von Beginn an stubenrein. Während wir uns mit den Eigenarten des Maremannos und der Herdenschutzhunde vertraut gemacht hatten, schien Nino (so haben wir Anastasio umgetauft) glücklicherweise nichts davon zu wissen. So ist er entgegen der allgemeinen Meinung sehr liebevoll zu allen Menschen (auf der Straße und beim Grundstück), ganz verrückt nach Kindern und will mit allen kuscheln.
Er ist verschmust und auch mit den meisten anderen Hunden außerhalb des Grundstückes gut verträglich. Der zweimalige Fellwechsel, der uns bewusst war, hat uns zum Kauf eines Saugroboters animiert, lediglich beim Erlernen der Grundbefehle kommt der „Eigensinn“ des Maremannos zum Vorschein. Ein paar „negative“ Angewohnheiten hat unser großer weiße Riese aber auch: Er ist recht eifersüchtig, ist Longa oder eine Katze zum Streicheln oder Kuscheln in der Nähe, drängt er sich hinein, was das Verhältnis zwischen ihm und Longa nicht besonders macht. Das soziale Spielverhalten mit anderen Hunden funktioniert nicht und – womit wir am meisten beschäftigt sind: Er ist ein Wanderer. Beim Spazierengehen Blick nach vorne, die Leine am Anschlag und kein Blick oder Kontakt zu den ihm folgenden Menschen. Weder Leckerli noch Futter interessieren ihn dann, zu interessant sind die Umgebung und die Gerüche.
In vertrauter Spaziergangumgebung ist es besser, da ist er abrufbar – aber ansonsten ist er auf Entdeckungsreise an der Leine. Doch diese „negativen“ Aspekte sind verschwunden, wenn er am Abend wie ein Clown herumtollt, sich auf den Rücken legt, um am Bauch gestreichelt zu werden oder er versucht, der Erste zu sein, der im Bett ist. Auch wenn man jetzt zumeist wie bei einem kleinen Kind hinter ihm her sein muss, um zu schauen, ob er nicht gerade was anstellt oder frisst, sorgt der Riese doch für Action und noch mehr Abwechslung in unserem Leben, was wir nicht mehr missen wollen.
S i l v a n o

Familie K. aus dem bayrischem Wald
Auf der Suche nach Verstärkung unseres Hunderudels auf einem Pferdehof, sahen wir Silvano zum ersten Mal auf Facebook. Und sofort eroberte er unser Herz mit seiner liebenswerten, etwas tollpatschigen Art im Sturm.
Wir hatten in der Vergangenheit schon mehrere Herdenschutzhund-Mischlinge, die – nach einer Eingewöhnungszeit – allesamt völlig unproblematisch waren, was fremde Menschen und fremde Hunde anbelangt. Weil unser Hof keinen Zaun hat, wir von Wald (und Wild) umgeben sind und wir sehr häufig Besuch mit Hundeanhang haben, hatten wir uns aber noch nie an einen reinrassigen Herdenschutzhund gewagt. Mal ehrlich: Herdenschutzhunde werden im Internet regelrecht als Monster verschrien...
Nachdem aber Silvano so liebenswürdig beschrieben wurde und wir sogar Videos und direkten Kontakt von Leuten vor Ort bekommen konnten, waren unsere Zweifel zerstreut. Die Organisation Oasi Argo machte einen sehr professionellen Eindruck auf uns, aber überzeugt hat uns vor allem auch Caterina, der man einfach ansieht, wie sehr sie ihre Schützlinge liebt. Als Silvano endlich bei uns einzog, war schnell klar, dass er der perfekte Hund für uns ist: Völlig verträglich mit allen Menschen und Tieren, meistens ruhig (aber keinesfalls langweilig!) und unglaublich verfressen.
Das Beste an ihm: Man muss einfach täglich über ihn schmunzeln – aus dem Lernprozess des Treppensteigens hat er eine richtige Doktorarbeit gemacht Das anfängliche Pummelchen musste etwas abspecken, aber nun tobt er mehrmals täglich mit seinen Hundekumpels über die Wiesen. Er ist auch der beste Freund unseres Kätzchens, das wir viel zu jung auf der Straße gefunden haben. Nach der Erfahrung mit all unseren Herdenschutzhund(-Mischlingen) kann ich nur sagen: Ein Herdenschutzhund ist in erster Linie ein Hund mit ganz normalen Bedürfnissen nach Freiheit, Bewegung, Spiel und Futter.
Mit liebevoller Konsequenz kann man den meisten von ihnen sicher klarmachen, dass Besuch keine Lebensbedrohung darstellt und nicht umgehend verjagt werden muss. Ob Maremmanos wirklich so viel mehr Drang nach Bewachen haben als z.B. so mancher Deutscher Schäferhund? Ich weiß es nicht, aber unsere Hunde haben alle mittels Besuchern, die wir mit diversen Leckerlis ausgestattet haben, nach und nach ihren Wachtrieb abgelegt Vielen Dank nochmal an Caterina und das Oasi Argo für Silvano und den tollen Zuwachs zu unserem Rudel.
I s o l a

(Jetzt lOLA)
Familie K. aus Baden-Württemberg
Triggerwarnung: im nachfolgenden Bericht geht es um Glück, Freude, Zufriedenheit, frische Luft und Hunde. Sollte das bei Ihnen schwierigere oder ungewünschte Emotionen hervorrufen, bitte nicht weiterlesen! Lola - früher Isola - ist großartig! Nachdem rund 1,5 Jahre vorher unser 17 Jahre alter Mischlingsrüde aus Mallorca gestorben war, haben wir uns entschieden, einen neuen Straßenhund in unser Leben aufzunehmen. Unsere Idee war „groß, schwarz, weiblich, freundlich“. Über Tiervermittlung kamen wir auf Oasiargo und Alexa hat uns fantastisch beraten! So kam es also dazu, dass Isola - jetzt Lola - zu uns kam. Gibt es zusammenfassende Worte für unsere Erfahrung? Nein! Nachdem fantastisch, großartig, glücklich und ähnliche Worte nicht steigerbar sind, gibt es leider keine passenden Worte. Negative Erfahrungen: die 35 Minuten Fahrt von der Abholstelle bis zu Hause waren irgendwie verspannt. Lola wollte nicht in der - sehr edlen und teuren - Hundebox bleiben. Das wollte sie auch später übrigens nicht. Na gut kapiert. Ab dann war alles einfach perfekt. Wir haben die ersten Stunden mit Schleppleine in unserem kleinen Garten verbracht und sie ganz in Ruhe gelassen. Aber wir waren bei ihr mit Abstand und waren jederzeit bereit, sie zu streicheln o.ä.. Wasser und Futter standen bereit. Sie hat einmal im Garten Pipi gemacht - seither ausschließlich auf unseren Runden!
Kurz die verrückten Fakten:
  • Leine laufen: Kein Problem
  • Menschen, egal ob groß oder klein: Kein Problem
  • Fahrräder nach erstem Wundern kapiert: Kein Problem
  • Die laute Kaffeemaschine: Zweimal Hundeschleck, wenn es laut wurde - kein Problem
  • Nachts durchschlafen: nach ein paar Tagen kapiert
  • Treppe: schwierig, aber so spannend - gelernt - kein Problem
  • Autofahren ist kein Problem, ABER einsteigen! Ein paar Mal geübt, klappt

Hat der Hund irgendwelche Nachteile? Ja!!! Wer will bei so einem Hund noch arbeiten oder was erledigen? Am liebsten würden alle kündigen und nur kuscheln, füttern und spazierengehen!

Achso vergessen: Tierarzt kein Problem - so nette Menschen und andere Hunde! Woran arbeiten wir: das ganz normale Hunde-Einmaleins. Grundgehorsam. Wir haben uns für eine Hundetrainerin mit Hundeschule entschieden, die uns zugesagt hat. Anstrengend für Mensch und Hund. Danach werden wir ihren Jagdtrieb in den Griff bekommen müssen. Den hat sie. Aber das ändert nichts an unserem großen Glück, diesen fantastischen Hund bekommen zu haben!
Nachdem wir schon den zweiten Tierschutz-Straßenhund haben und demgemäß mit zwei entsprechenden Tierschutzorganisationen Erfahrungen sammeln durften, haben wir Oasiargo schon an vielen Stellen (im Wald und auf den Runden, im Bekanntenkreis) empfohlen. Wir haben eine super Beratung und Begleitung bekommen. Und, was uns sehr wichtig ist, wir wurden so angenommen, wie wir sind. Wir sind weder Veganer noch Tierschützer, aber wir wollen uns bestmöglich um unseren Schatz kümmern. Wir haben Erfahrung, wollen aber trotzdem mal was berichten. Es gibt eine Adoptantengruppe auf WhatsApp - da sind wir raus, weil das für uns nicht passt. Nimmt uns keiner übel. Oasiargo vermittelt psychisch toll intakte Hunde, die sozialisiert sind und von der Organisation verantwortungsvoll begleitet werden. Wenn Sie einen Tierschutzhund adoptieren wollen, dann dort. Wenn Sie nur etwas Gutes tun wollen: unterstützen Sie mit einer Spende.
Wir haben schon viel gespendet an andere Organisationen, noch nie ist uns so sehr gedankt worden! Und die Hunde in Kalabrien brauchen unsere Unterstützung!
S t i n g

Familie G. aus der schweiz
Auf der Suche nach einem zweiten Hund bin ich per Zufall auf die Seite der Oasi Argo gestoßen, und Zack habe ich mich in Dich verliebt. Du hattest etwas an Dir das mich berührt hat ich habe dich nicht mehr aus meinem Kopf gebracht und so habe ich eine Anfrage gestartet. Dies ging recht schnell und nach kurzer Zeit haben wir das Okay erhalten das Du zu uns kommen kannst. Ich war überglücklich. Als wir dich am Sonntag den 18 Juli in Chiasso abholten war ich doch sehr schockiert wie verängstigt du warst. Als Du jedoch in unserem Auto warst hast du dich sofort hingelegt und geschlafen. Unterwegs haben wir einen Stopp eingelegt und du hast sofort deinen Kopf ins Gras gehalten für uns war es wie, wenn du noch nie Gras gesehen hättest.
Zu Hause hast angekommen konntest du sofort unser Garten kennen lernen und dann kam auch schon Sam zu Dir, man merkte Dir an das du sehr unsicher bist und vor allem Lärm Angst hattest. Doch du hast dich von Anfang wohl gefühlt und hast mit Sam angefangen zu spielen. Die ersten Tage waren eigentlich sehr entspannt mit Dir das Raus gehen fürs Geschäft hattest du schnell im Griff. Es gab nicht viele Unfälle. Jedes Mal, wenn jemand von uns irgendwo absitzt kommst du sofort deine Streicheinheiten abholen. Du bist so anhänglich wir glauben manchmal, dass du alles nachholen willst was du in den letzten Jahren nicht hattest. Heute 7 Monate später bist du und Sam ein richtiges Gespann ihr zwei geht so toll miteinander und schaut auf Euch. Wenn einer nicht dabei ist merkt man das dem anderen etwas fehlt. Auch die Meinung von vielen Leuten das ein Setter schwierig sei zum Erziehen kann ich nicht bestätigen. Sting ist sehr lernfreudig und gehorsam.
Diese Vorurteile musste ich schon bei Sam anhören ein Sibirien Husky, das er nicht freilaufen könne inzwischen erkundet Ihr zwei Rund um unser Haus die Gegend und wir wohnen wirklich direkt am Waldrand, Ich finde mit der nötigen Geduld und das Vertrauen in den Hund jeglicher Rasse kann man sehr viel schaffen. Es war definitiv die beste Entscheidung dich zu uns zu nehmen und wir danken Dir Lieber Sting das du uns mit deiner manchmal ungeschickten Art immer wieder zum lächeln bringst, wir hoffen das es Dir genauso wie uns geht und freuen uns den Weg mit Dir zu gehen. Bitte gebt einem Straßenhund eine Chance man bekommt das vielfache zurück.
M a t h i l d e

(Jetzt leyla)
Familie Sch. aus NRW
Hallo an alle Hundeinteressenten, ich möchte euch hier aus meinen Erfahrungen mit der Adoption bei Oasi Argo berichten und hoffe, dass es euch bei der Entscheidung hilft, einem Hund ein neues „Für immer Zu Hause“ zu geben. 
Nachdem unser Cocker Spaniel Bella uns letztes Jahr nach kurzer Krankheit verlassen musste, war es unsere Tochter, die Matilde nach langen Recherchen bei Oasi Argo gefunden hat. Es war Liebe auf den ersten Blick, wie sie uns aus ihrer Box „anlächelte“. Die Kontaktaufnahme mit dem Austausch von Formalitäten ging alles reibungslos und zügig voran. Die Vorkontrolle, welche immer stattfindet, um zu schauen, wo der Adoptionshund sein neues Zuhause bekommen soll, verlief ebenfalls ohne Probleme.
Es vergingen ca. 7 Wochen von der ersten Kontaktaufnahme bis zur Ankunft von Leyla. Wir fühlten uns von dem ganzen Team rundum gut aufgehoben und es blieben keine Fragen offen, egal ob es Filmchen von Caterina waren, die übermittelt wurden oder noch so banale Fragen. Es wurde alles schnell und zu unserer vollsten Zufriedenheit von Moni und (Filo)mena beantwortet. Die Organisation des Transportes mit ausgearbeiteten Plänen, Abläufen und Ankunftszeiten waren bis ins kleinste Detail ausgearbeitet und die Adoptanten waren immer bis ins kleinste Detail immer auf dem Laufenden. Die Beschreibung von Leyla passte super. Voraussetzung für uns war, dass sie mit Kleinkindern auskommt, dies hatte für uns höchste Priorität. Diese Eigenschaft erfüllt sie super, wenn es ihr mit den Kindern zu viel wird, geht sie selber weg. Wir mussten uns aber auch mit anderen Eigenschaften von Leyla auseinandersetzen – Maremmano-Mix (Herdenhund) – und sie verstehen lernen.
Ein Gegenteil von den beiden Hunden, die wir vorher besessen hatten. Bei uns angekommen, haben wir ihr versucht, direkt ihre Grenzen zu stecken, was sie auch ziemlich schnell verstanden hat. Zu Beginn hatte ich das Gefühl, sie vermisst ihr Rudel, aber nun merke ich, dass sie sich sehr wohlfühlt und sie ist sehr aufmerksam. Sie passt auf, wenn sie merkt, dass irgendjemand rein will oder wenn sie hört, dass etwas auf der Straße ist. Es wird bei Nichtfamilienmitgliedern sofort angekündigt, wenn jemand auf unser Haus und Grund will. Auch konnte ich sie schnell alleine zu Hause lassen, ohne dass sie etwas angestellt hat. Sie liegt immer im Flur, wenn niemand da ist und hat dann alles im Blickfeld. Ängste/Abneigungen hat sie nur vor Regen: Dann mit ihr rausgehen - das muss ihrerseits gar nicht sein! Spielen geht nur, wenn sie möchte, ansonsten hat man keine Chance. Sie lässt dich dann links liegen. Die Artgenossen, mit denen sie klarkommt, sind auch unterschiedlich. Wird sie permanent von einem Hund angebellt, gibt es irgendwann die Rückantwort.
Sie mag leider aus Vorkommnissen keine schwarzen Hunde und Labradore jeglicher Farbe mehr. Schade. Na ja aber, man arrangiert sich, beschnuppert sich und lernt sein Gegenüber mit der Zeit kennen. Jetzt haben wir sie fast schon ein Jahr und würden sie natürlich nicht mehr hergeben!! In einer Adoptanten-Gruppe, der ihr so lange ihr wollt, beitreten könnt, können wir uns immer austauschen und alle Fragen, lustige Fotos, Filmchen und Geschehnisse teilen. So, vielleicht gebt ihr euch jetzt einen Ruck und stellt eure Anfrage für eine Fellnase von Oasi Argo. Sie werden es euch danken und euch ihre Dankbarkeit mehr als doppelt und dreifach zurückgeben.
LEYLA mit Ihrer Familie
F e b e & D u k a n

(Jetzt Febe & Frodo)
Aus Pirmasens
Nachdem mein Mann gestorben war, hatte ich nur noch meinen Border-Collie Bobby. Da mein Mann immer zu Hause war und den ganzen Tag mit ihm zusammen verbrachte, verkraftete unser Bobby dessen Tod kaum und verließ mich 9 Monate danach ebenfalls. Es folgten Wochen tiefster Trauer und Depression, bis schließlich eine Freundin meinte, ich solle mal mit ihr auf einen nahegelegenen Hof gehen.
Dort würden Hunde aus dem Ausland aufgenommen und man könne mit ihnen spazieren gehen. Nach anfänglicher Skepsis gab ich mir schließlich einen Ruck und begleitete sie. Dort verliebte ich mich sofort in eine Border-Mix Hündin, welche ich dann auch jeden Tag abholte und der Besitzerin wahrscheinlich auf die Nerven ging. Diese fragte mich dann irgendwann, weshalb ich denn keinen eigenen Hund mehr möchte?
Ich überlegte: „Nun, ich arbeite den ganzen Tag und möchte den Hund nicht so lange alleine lassen.“ Da schlug sie mir vor, dass ich den Hund jederzeit zu ihren adoptierten Hunden auf den Hof bringen könnte, wenn ich lange arbeitete. Da ich eh einen Hund aus dem Ausland holen wollte, zeigte mir die Frau des Hofes (die übrigens auch alte Hunde aus dem Oasi Argo adoptiert hat) online gleich einige Tiere.
Das letzte Bild war von meiner Febe! Ich war sofort verliebt in den Setter-Mix. Einige Wochen später kam Febe mit dem Transporter nach Deutschland gereist. Als ich sie sah, dachte ich erst einmal, dass es der falsche Hund sei. Ein Setter ist doch größer? Meine Tochter fragte auch, ob ich sicher bin, dass es Febe ist.Ich bejahte dies und sah in ihre wunderbaren Augen. Sie war erst einmal furchtbar ängstlich! Die Hündin kam mit mir nach Hause und war immer nah bei mir. Aber sie hatte ständig Angst, wenn wir das Haus mal kurz verlassen haben. Auch war sie sehr in sich zurückgezogen, das machte mich richtig traurig. Auch beim Spazieren, lief sie dicht hinter mir an meinem Bein, meist ängstlich. Die Frau des Hofes fragte mich etwas später dann, ob ich nicht einen zweiten Hund adoptieren wollte, da dies oft unsicheren Ersthunden helfen kann. Da ich schon immer zwei Hunde haben wollte und der Transport des Oasi Argo so liebevoll war und mich sehr berührte, entschied ich mich für einen weiteren Vierbeiner von Caterina.
Zunächst verliebte ich mich in den Setter Sting. (Dieser ist übrigens in die Schweiz adoptiert worden). Dann wurde ich auf einen aufmerksam, den „keiner möchte“, weil er Leishmaniose hat. Das war der braunrot-weiße Ducan, ein schon etwas älterer Setter. Schließlich dachte ich: „ Ok, wenn ihn niemand möchte, nehme ich den armen Wurm!“. Als Ducan schließlich mit dem Transport ankam, blickte mich ein Riese an! Er war in allem das genaue Gegenteil von meiner Febe. Nur Flausen im Kopf! Und nun ist er meine größte Freude! Febe ist durch ihn mehr aus sich herausgekommen und genießt ihr Leben. Da Ducan ein kleiner liebenswerter Tollpatsch ist, nannte ich ihn Frodo. Das passte wie die Faust aufs Auge! Er bringt mich jeden Tag zum Lachen und ich liebe ihn einfach nur abgöttisch! Es ist zwar schwer, mit seiner Jagdlust zurecht zu kommen, aber ich arbeite furchtbar gerne mit ihm. Am liebsten würde so ein Setter natürlich abhauen und seine eigenen Spuren verfolgen, doch das kann Frodo mit viel Liebe und Zeit mit mir gemeinsam lernen. Es ist noch viel Arbeit, aber super schön, denn ich habe eine Aufgabe mit ihm, die ich liebe.
Ich dachte wirklich, es gibt keinen Hund mehr nach Bobby, den ich so wie ihn lieben könnte. Aber was soll ich sagen? Jetzt sind es sogar zwei! Febe schläft jede Nacht mit mir im Bett, Frodo kommt auch dazu, geht dann aber lieber in sein Bett. Dafür liegt er auf der Couch jeden Abend in meinem Arm. Immer wieder wacht er auf, schaut mir in die Augen, kotrolliert, ob ich noch da bin und schläft dann wieder friedlich ein. Diese runden Glubschaugen sind einfach unbezahlbar. Letztendlich dachte ich vor der Adoption: „Nur kein Border Collie mehr… die sind viel zu anstrengend!“. Aber ich kann nur sagen: Setter sind viel schlimmer 😊 !
Aber dafür in ihrem Wesen auch verschmuster und das ist tausendmal schöner! Ich bereue keine Sekunde und würde alles für meine beiden tun! Mein Ying und mein Yang, sie ergänzen sich perfekt. Einer lieber als der andere. Dank Caterina habe ich gleich zwei wundervolle Hunde, die mein Leben jeden Tag bereichern!
R e n a t o

aus der schweiz
Renato, il mio tesoro, ein pastore della Sila (Herdenschutzhund) habe ich im Internet entdeckt als ich eigentlich ein italienisches Canile im Norden von Italien suchte. Mein Wunsch war wieder ein Tierschutzhund! So landete ich schlussendlich auf der Seite vom Oasi Argo in Calabria.
Caterina war mir sofort sympatisch, eine herzensgute Frau, welche alles mit viel Herzblut für ihre Fellnasen tut. Ich suchte den Kontakt zu Filomena Toscano und stellte ihr gaaanz viele Fragen, sie hatte sehr viel Geduld und hat sich super engagiert, auch eine ganz tolle Frau mit viel Herz. Für mich war sehr wichtig, dass unsere neue Fellnase sich bei uns wohlfühlt, denn wenn ich mich für einen Hund entscheide, dann für immer und ewig!!
Da Caterina all Ihre 250 Hunde mit Namen kennt und von jedem den Charakter beschreiben kann, war es schnell klar, dass Renato unser neues Familienmitglied wird. Mitte November 2020 war es dann so weit, wir konnten Renato an der CH-Grenze abholen, es war Coronazeit, aber es hatte alles super gut geklappt mit der Organisation von Filomena, mit den Papieren von Caterina etc., das Oasi Argo ist eine sehr seriöse italienische Tierschutzorga, welche ich jedem sehr weiterempfehlen kann. Wir konntes es kaum erwarten unseren Süssen in die Arme zu schliessen und dann war er da, ein herzensguter, liebevoller grosser hundemüder „Bär“. Es war Liebe auf den ersten BlickJ!! Die Autofahrt verlief sehr ruhig, er hat viel geschlafen und er hatte sofort das Vertrauen zu uns.
Zu Hause wollte er nicht ins Haus, wir liessen ihm die Zeit im Garten und irgendwann konnten wir ihn dann doch überzeugen mitzukommen. Am nächsten Tag wollte er nicht mehr aus dem Haus, irgendwie hatte er Angst, dass er wieder fort muss. Die erste Nacht verlief problemlos, Renato schlief in meinem Zimmer und das ist bis heute so geblieben. Wir sind ein super starkes gleichberechtigtes Team geworden!! Am 2. Tag wurde er gebadet, das war der Deal, dass er weiterhin bei mir schlafen durfte;-). Es war ihm nicht so ganz wohl dabei, aber irgendwie war er auch froh wiedermal so richtig sauber zu sein und er hat super mitgemacht, auch beim Kämmen und Föhnen. Alles war am Anfang fremd, eine neue Familie, die vielen Treppen, die Wohnung (er war früher draussen alleine im Sila Gebirge unterwegs), er schlief das erste Mal in einem weichen Bettchen, welches er bis heute sehr liebt, er fühlte sich so geborgen darin, er kannte keine schreienden Kinder, Katzen, Eisenbahn, Lastwagen etc. Die ersten Spaziergänge waren immer die gleichen um ihn nicht zu überfordern, er hatte ein typisches Herdenschutzverhalten, die Gassirunden dauerten 4 x länger als heute, da er immer stehen blieb und alles ausgiebig scannte.
Das ist auch heute noch ähnlich an Orten, welche er nicht kennt. Er frass am Anfang sehr wenig und hatte Mühe mit der Verdauung, kein Wunder nach all den Aufregungen, Impfungen, Wurmkuren etc., das legte sich dann aber nach ein paar Wochen und er war ein ganz gesunder Bursche. In den ersten Monaten wurde er doppelt gesichert, er erschrak auch von div. Geräuschen wie Knallen, Eisenbahn, Lastwagen etc., er kannte gar nichts, aber lernte sehr schnell. Renato ist definitiv kein Stadthund, er liebt die grosse Freiheit in den Bergen, im Wald, am See, Schnee ist sein Element, da flippt er völlig aus. Er ist die tollste Seele, welche ich kenne und er hat einen super lieben chilligen Charakter mit Herdenschutzgenen, er ist stur und sehr eigensinnig, vor allem in den Bergen, da läuft er weit voraus, schaut rückwärts und findet, hey Leute kommt ihr mal endlich!!
Der Rückruf läuft nach dem Motto, wieso soll ich kommen, ich seh dich ja…, aber wehe er sieht uns nicht mehr, dann ist er ziemlich schnell zur Stelle;-). Pfötchen geben etc. ist doof und sowas macht ein Herdi nicht! Lieber Schnüffelspiele, das ist cool! Auch bellt Renato kaum, unser „lupo“ heult zur Begrüssung oder teils auch bei Gefahr, dann ist es ein Heulbellen;-). Mit Hunden und Menschen ist er meist sehr lieb und geduldig, er ist ein richtiger Therapiehund und er tut einem soo gut mit seiner ruhigen Art. Wir lieben Renato über alles und würden unsere treue Seele niemals mehr hergeben!! An dieser Stelle danken wir von ganzem Herzen Mery, welche ihn aus dem schlimmen Canile geholt hat, Antonello und Ilaria, welche ihn auch umsorgt haben, Caterina, dass sie ihn im Oasi aufgenommen hat und ihm das erste Mal ein zu Hause gegeben hat, der Patin Carmen, Filomena, Moni und dem ganzen Oasi Argo Team, alles wunderbare Menschen zu denen ich immer noch Kontakt habe und es kommen immer weitere dazu, wie zum Beispiel Alexa etc. Wir sind eine wundervolle Oasi Argo Familie geworden ganz liiieben Dank und ein bacio an alle!!
C o d y

Familie G. aus NRW
Es war Liebe auf den ersten Blick...... Den Wunsch einen zweiten Hunde bei uns aufzunehmen gab es schon länger aber im Herbst 2020 wollten wir ihn uns erfüllen. Woher und welche Rasse es werden sollte wussten wir erstmal noch nicht. Wir wussten nur eins..... schwarz sollte er sein.
Eine Bekannte von uns brachte uns auf die Idee einen Hund aus dem Tierschutz zu adoptieren. Erst waren wir skeptisch aber letztendlich entschlossen wir uns dafür. Also ging ich auf die Suche und auf der Seite vom Oasi Argo fanden wir ihn....Cody. Es war liebe auf den ersten Blick. Also fragte ich nach ihm und dann ging alles recht schnell. Wir hatten viele Fragen die uns von Filomena geduldig beantwortet wurden und es gab natürlich eine Vorkontrolle.
4 Wochen später am 15.11.2020 sollte Cody dann ausreisen und endlich zu uns kommen. Doch plötzlich war nichts mehr wie es war......😭 Kurz vor Codys Ausreise hatte mein Mann einen schweren Schlaganfall und alles wurde in Frage gestellt. Konnten wir Cody unter diesen Umständen zu uns holen???
Ja ,konnten wir. Eine Absage kam für uns nicht in Frage. Und dann war es endlich soweit. Cody zog bei uns ein. Mega lieb aber wahnsinnig ängstlich und unsicher. Er hatte einfach Angst vor allem was sich bewegt hat oder ein Geräusch gemacht hat. Die ersten 4 Tage hat er nur auf seinem Platz gelegen und sich nicht von der Stelle bewegt. Ganz langsam wurde es dann aber besser. Zu uns hatte er relativ schnell Vertrauen.
Das war es dann aber schon. Gassi gehen war in den ersten Monaten war ein Drama. Eine Panikattacke nach der Anderen. Egal ob Fussgänger, Fahrradfahrer, Autos, Motorräder , oder Geräusche in der ferne wie ein scheppern , knallen, hupen oder schreiende Kinder....sofort war Panik angesagt.
Er kannte sowas halt nicht. Wirklich glücklich war er nur Zuhause im Wald oder am See wo er Ruhe hatte. Aber wir gaben nicht auf und mit viel Liebe und Geduld haben wir es geschafft. Fast auf den Tag genau 1 Jahr nach seinem Einzug konnte dann sogar mein Mann das erste Mal mit Cody Gassi gehen. Cody ist der tollste Hund den wir uns vorstellen können. Inzwischen ist er richtig entspannt draussen auch wenn er seine Ängste wohl nie ganz ablegen wird.
Einen ganz grossen Dank an das gesamte Team von Oasi Argo das uns vor , während und nach der Adoption unermüdlich mit Rat und Tat zur Seite gestanden hat und auch heute noch steht. Unser nächster Hunde wird wieder von dort kommen

M a r e k

Familie G. aus bw 
Auf der Suche nach unserem Familienhund stießen wir durch Zufall auf die Website von Oasi Argo und entdeckten Marek. Trotz Anfragestopp blieb Marek in unserem Kopf und wir wollten unser Glück versuchen ihn kennenzulernen. Umso größer war die Freude, als wir noch am selben Tag eine Rückantwort erhielten und unsere Selbstauskunft ausfüllen durften. Dann ging alles ganz schnell. Da Marek sich bereits auf einer Pflegestelle in Bayern befand, durften wir ihn direkt am nächsten Wochenende besuchen.
Wir machten uns also auf den Weg und wurden dort herzlich von Alexa aus dem Verein und der Pflegefamilie empfangen. Alle haben sich sehr viel Zeit für uns genommen, so dass wir Marek ausgiebig kennenlernen durften (und er uns natürlich auch). Nach einem sehr schönen Nachmittag, in welchem all unsere Fragen beantwortet und unsere Ängste genommen wurden, fuhren wir schließlich mit einem sehr guten Gefühl nach Hause. Leider hat auch uns dann Corona ausgebremst und wir mussten unsere Vorkontrolle erstmal verschieben. Aber auch dann wurden wir nicht vergessen. Alexa hielt uns immer auf dem Laufenden und trotz der doch schwierigen Zeit fühlten wir uns gut begleitet.
Und noch einmal vielen vielen Dank, dass ihr auf uns gewartet habt! Endlich konnte die geplante Vorkontrolle mit Iris stattfinden. Sie gab uns Tipps & Tricks an die Hand, denn das Kapitel Hund war für uns auch noch neu. Und auch wenn heute noch Fragen auftauchen, wissen wir, dass wir bei ihr immer ein offenes Ohr finden! Ausgestattet mit einem Eimer, Handtüchern, Zewa (da uns bereits im Vorfeld mitgeteilt wurde, dass Marek kein Fan vom Autofahren sei) und natürlich der allseits beliebten Leberwurst durften wir ihn schließlich abholen. Wir haben mit Marek wirklich unseren Traumhund gefunden. Da Marek in der Pflegefamilie bereits das Hunde 1x1 und das Leben im Haus kennenlernen durfte, konnte er seine anfänglichen Unsicherheiten schnell zur Seite legen und fing an sich bei uns wohlzufühlen. Tag für Tag lernten wir uns einander noch besser kennen und wuchsen schon in kurzer Zeit eng zusammen.
Er ist der liebste Hund den wir je kennengelernt haben und nur darauf bedacht es allen Recht zu machen. Wir freuen uns schon auf die kommende Zeit und darauf noch weitere Abenteuer mit ihm zu erleben. Wir wollen also an dieser Stelle einfach nochmal Danke sagen an alle die uns auf unserem Weg begleitet und unterstützt haben. Man merkt wie jedem Einzelnen von euch das Wohl der Hunde am Herzen liegt! Am Ende noch ein Dickes Danke an Caterina und ihre Arbeit in Italien, ohne welche wir Marek wahrscheinlich nie kennengelernt hätten. Es sollte mehr Menschen wie sie geben.
B e l l a

Familie B. aus Bayern 
Ich war mit Alexa, aus dem Team des Vereins und meine Freundin, im Urlaub in Italien. Wir haben dort für 2 Tage das Rifugio besucht um dort Fotos für die Webseite aufzunehmen. Dort angekommen wurden wir erstmal herzlich empfangen von Caterina, Monika und dem restlichen Team. Nach einem kurzen Gespräch ging es auch schon los mit den Fotos. Wir hatten gerade einmal 2 Gehege durch, als das von Bella, Viola und Lucio dran war. Wir sind rein um auch von diesen 3 Hunden Bilder zu machen.
Ich ging als letztes hinein und die kleine Maus Bella kam direkt auf mich zu und ist mir nicht mehr von der Seite gewichen. Als sie mich mir ihren braunen, liebevollen Augen angeschaute, wusste ich es war vorbei. Alexa meinte nur zu mir. "Das ist dein Hund". Und sie hatte sowas von recht! Als wir fertig waren rief ich direkt meinen Freund zuhause an und meinte "wir haben jetzt einen Hund ".
So kam eines zum anderen. Nach einem Monat langer Warterei haben wir sie endlich abholen dürfen. Sie ist der größte Schatz auf Erden. Seid fast 4 Monaten ist sie jetzt bei uns und lernt jeden Tag neue Dinge kennen. Am Anfang hatten wir ein kleines Probleme mit unserem Treppenhaus, aber nach ein paar Leckerlis und üben ist sie rauf und runter geflitzt. Auch an andere Menschen die an der Tür vorbei laufen hat sie sich gewöhnt und passt immer genau auf wer zu uns herein kommt.
Ihre größte Leidenschaft ist das kuscheln, sobald man auf der Couch sitzt möchte sie dazu aber ohne ein "hopp" kommt sie nicht hoch. Ist sie dann oben, möchte sie sich am liebsten komplett auf uns drauf legen und von oben bis unten lauter Bussis geben. Sie ist wirklich ein unglaublich toller Hund.
Ich muss jedoch auch dazu sagen, dass ich, bevor ich sie kennengelernt habe, nicht so davon überzeugt war einem Hund aus einem Tierschutzverein zu nehmen, da einige Bekannte keine guten Erfahrungen gemacht haben (Das waren Hunde aus anderen Vereinen). Aber ich kann mit gutem Gewissen sagen, dass das ein Verein ist, bei dem ich jederzeit wieder einen Hund holen würde. Ich habe gesehen wie liebevoll sich Caterina um alle kümmert, immer ihr Bestes gibt und man merkt dass das ihre Herzblutaufgabe ist. Alle Hunde die dort sind, waren Goldstücke und allesamt so unglaublich süß.
Lia

Familie S. aus bw 
Sie kam sah und siegte...... Lia, eine wunderschöne Setterdame erschien mir eines Tages auf einer Facebookseite. Ich überflog den Bericht, schaute mir die Fotos an und scrollte irgendwann einmal weiter. Nach ein paar Tagen las ich denselben Beitrag bei einer Bekannten auf Facebook wieder. Immer öfter tauchte diese Setterdame irgendwo zwischen den Beiträgen auf und ich zeigte Sie irgendwann meinem Lebenspartner. Dieser war sofort sehr angetan und sagte: die gefällt mir, die würde zu uns passen, wo ist sie ? Ich las ihm den Beitrag vor und danach vergingen Tage, Wochen ? Geplant war keine weitere Adoption, da schon 2 Hunde bei uns lebten, einer davon ein Angsthund, der andere bereits ein Senior. Aber klar war nach dem Tod unserer "Setterelfe Mira " das irgendwann einmal wieder eine Hundedame einziehen würde. Irgendwann kam mir in den Sinn: fragen kann man ja mal.....heißt ja noch nix, ist ja keine Verpflichtung zu adoptieren, nur mal informieren usw..... Ich erinnere mich sehr gut an Alexa, welche recht zügig Rede und Antwort stand und auch nicht locker gelassen hat immer wieder zu fragen: und gefällt euch Lia ? Habt ihr Interesse ? Sie wusste einiges über Lia , da Sie selber Fotos in Kalabrien von ihr gemacht und sie persönlich gesehen hatte. Thema Adoption wurde immer mehr zum Thema bei uns zuhause, pro und contras wurden abgewägt, Fragen in den Raum bezüglich Verträglichkeit mit den bereits vorhandenen Hunden und die finanzielle Zusatzbelastung gestellt. Eine Direktadoption hatten wir noch nie und konnten daher nicht in Erwägung ziehen vorab eine neutrale Zusammenkunft zu organisieren. Mein Partner sagte irgendwann : wenn wir immer Angst hätten ob was möglich ist, ob wir etwas schaffen oder nicht wären wir nie zu etwas gekommen. Und so wurde der Kontakt zum Verein enger geschnürt , meine Nachbarin, samt Hündin musste antanzen zum testen ob eine Hündin hier akzeptiert werden würde usw..... Das war eigentlich die wichtigste und letzte Hürde. Und dann kam das JA, eine Entscheidung für die Adoption einer Jagdhunddame aus Kalabrien. Dann ging alles recht zügig. Das Prozedere Vorkontrolle, Selbstauskunft, Nervosität, Vorbereitungen etc.....muss ich hier glaube ich keinem erklären. Die komplette Vorbereitungen von Seiten des Vereins waren zu 100 % einwandfrei, sehr seriös, informativ, fachlich, tierschutzrechtlich und komplett perfekt organisiert durchdacht. Das Transportunternehmen war super, Tierwohl stand an erster Stelle. Auch hier kann ich nur gutes berichten. Aber es kommt noch besser......LIA❤. Eine fröhliche, selbstbewußte Rabaukin stieg aus dem Transport und auch freiwillig gleich in den Kofferraum ihrer neuen Besitzer. Daheim angekommen erkundigte sie sofort das Heim und die aktuellen Mitbewohner schauten die Dame etwas verdutzt an. Wir hatten Urlaub eingeplant um das Rudelverhalten zu beobachten. Anfangs grunmelte Lia die anderen teilweise an und wollte nicht so extrem viel von ihnen wissen. Wir haben eine geöffnete Transportbox bereitgestellt als Rückzugsort für Lia. Ab und zu mussten wir ihr zeigen welches Verhalten wir hier nicht dulden, da sie sehr dominant gegen unsere Rüden war. Dies legte sich aber durch deren Ignoranz und Souveränität recht schnell. Alleine bleiben musste geübt werden, da Lia wie ein Schatten war. Stubenreinheit war von Anfang an gegeben , lediglich 2 Kackhaufen wurden hinterlassen, welche Kommentarlos entfernt wurden. Ob und wie es beim Tierarzt klappt musste gar nicht lange getestet werden , da Lia es geschafft hat gaaaaanz viele Teelichter zu erbeuten um diese komplett in ihrem Magen verschwinden zu lassen. Untersuchung, Röntgen , Kotzspritze und einen beinahen Kreislaufkollaps wurden von der Setterdame " locker " gemeistert. Der nächste Tierarztbesuch ging ganz problemlos über die Bühne. Wir haben Lia seit Februar, nun ist September. Ein harmonisches Rudel hat sich gebildet, ein frischer Wind weht durchs Haus. Unser Angsthund ist förmlich aufgeblüht und der Senior wird wieder übermütig, hat eine neue Freundin gefunden. Lia hat großen Jagdtrieb und zieht noch ordentlich an der Leine, aber das ist in den Griff zu bekommen. In der Küche macht sie regelmäßig den "Wolf " bevor es Futter gibt und auch sonst weiß sie genau wie alles geht. Meine anfängliche Angst vor einer Direktadoption war völlig unbegründet, man sollte sich einfach vorab einen Plan B überlegen falls etwas gar nicht klappen sollte. Gebraucht haben wir ihn nicht. Wir lieben diese wilde , und zugleich auch sanfte Hummel und würden sie nie wieder hergeben. Faszinierend wie schnell sich Hunde aus dem Ausland an ihr neues Zuhause gewöhnen und noch spannender ist ihre Gabe unsere Herzen im " Nu" zu erobern. Danke an den wundervollen Verein Oasi Argo , vor allem an Alexa und Monika und Transpawt für die Fahrt nach Deutschland. Danke an Caterina die mit Herzblut Hunde rettet und ihnen ein Leben jenseits von Schmerz, Gefangenschaft und Leid versucht zu ermöglichen. Auch wenn derzeit die Situation in deutschen Tierheimen sehr angespannt ist , dürfen wir die ausländischen Seelen ebenso wenig vergessen........sie haben keine Stimme, und solange es Menschen gibt welche ihnen eine Chance auf Rettung geben, ist für mich die Welt noch in Ordnung. Wundervolle Tiere kommen aus dem Tierschutz ❤ Gebt ihnen ein Zuhause, sie werden es euch ewig danken .....auf ihre eigene Art und Weise .
Lory

Familie R. aus Rheinland-Pfalz
Wir haben uns einen Hund für unsere vierköpfige Familie gewünscht. Es sollte ein Hund aus dem Tierschutz sein. Das war uns sofort klar. Aber er sollte nicht sofort aus dem Ausland kommen. Als totale Hundehalter-Anfänger haben wir uns im Vorfeld viel informierten und waren uns sicher, der Hund soll von einer Pflegestelle aus Deutschland kommen, damit wir möglichst viele Infos über sein Verhalten bekommen, gerade auch wegen unseren beiden Kindern. Wir dachten, kommt der Hund direkt aus dem Ausland, kriegen wir zu wenig Infos, wie ist das mit der Verständigung, haben wir dann einen richtigen Ansprechpartner? Wer hilft uns bei Fragen und möglichen Problemen? Viele Unsicherheiten unsererseits die gegen einen Hund dierkt aus dem Ausland gesprochen haben. Wir dachte, ist der Hund schon in Deutschland, können wir hinfahren und ihn kennenlernen, und, und, und. Und dann bin ich über Facebook auf der Seite von OASI ARGO Calabria e.V. gestoßen. Ich habe die Beiträge gelesenund hatte sofort ein gutes Gefühl. Ich habe mich darüber informiert was einen gutenTierschutzverein ausmacht. OASI ARGO erfüllt alle Kriterien. Ich habe den Verein wegen einer Hündin angeschrieben, die sich auf einer Pflegestelle in Deutschland befand. Ca. eine halbe Stunde später telefonierte ich schon mit der Vermittlerin Alexa. Das war ein total nettes und informatives Gespräch indem ich all meine Fragen und Bedenken klären konnte. (Man ist ja doch sehr aufgeregt ) Nach einigen Tagen Bedenkzeit haben wir uns aus verschiedenen Gründen gegen diese Hündin entschieden. Aber diesen Verein habe ich mir seit dem noch intensiver angeschaut und mit anderen viel größeren Vereinen verglichen. Schnell wurde mir klar, wenn ein Hund aus dem Ausland, dann von OASI ARGO! Und dann habe ich sie auf der Intenetseite von OASI ARGO entdeckt. Unsere LORY! Eine Kämpferin - so hat der Verein sie beschrieben. Hoch trächtig im Schnee auf der Straße wurde sie gefunden und hat dann im Refugio von Caterina ihre 8 Welpen zur Welt gebracht. So eine tapfere Maus! Sie hat sofort mein Herz erobert. Ich habe Alexa angeschrieben und wir telefonierten noch am selben Tag. Und dann nahm alles seinen Lauf. Während der ganzen Vermittlungszeit war Alexa immer erreichbar! Wir hatten oft Kontakt und ich habe mich die ganze Zeit sehr gut begleitet gefühlt. Alles war transparent. Ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl dass sie irgendetwas "vertuschen" wollen. Jeder Kontakt war super freundlich, offen und hilfreich. Das tollste daran war, dass Alexa selbst öfter im Refugio in Italien ist und die Hunde und die Arbeit dort persönlich kennt.Von Tag zu Tag wurde mein Gefühl besser. Und dann kam sie. Vor knapp 4 Wochen haben wir LORY an einem Übergabepunkt in Deutschland abgeholt. Sie kam mit einem super freundlichen und liebevollen Transportunternehmen, TRANSPAWT. Auch mit ihnen hatte ich einen sehr schönen Kontakt kurz vor der Übergabe. Auch jetzt bin ich noch mit Alexa im Kontakt. Sie erkundigt sich wie es so läuft, ich halte sie auf dem Laufenden. Habe ich Fragen, kann ich mich an sie wenden. Und was soll ich sagen?! Es ist, als wäre LORY schon immer bei uns. Vom ersten Moment an hat alles gepasst. Wir sind überglücklich und sie ist es auch. Ich freue mich so sehr für LORY dass wir unsere Einstellung zu einem Hund direkt aus dem Ausland geändert haben, denn sonst würde dieses zauberhafte Wesen vielleicht noch eine lange Zeit im Tierheim leben müssen. Und jetzt liegt sie entspannt und ausgestreckt auf ihrer Decke und genießt die ausgiebigen Streicheleinheiten. Von ganzem Herzen danken wir Caterina, dem ganzen Team von OASI ARGO und ganz besonders Alexa für eure tolle Arbeit, euer Herzblut, eure Zeit und euer Engagement! Ich mache Werbung für euch, weil ich weiß, dass man selbst als Anfänger bestens bei euch aufgehoben ist. Viiiiielen Dank!
Memy

Familie G. aus Brandenburg
Am 23.6.22 verstarb unsere 14 jährige Golden Retriever Hündin Samantha( Sammy). Zu ihren Lebzeiten hatte ich mich im Internet über längere Zeit schon Tierhilfeorganisationen angeschaut, da ich ja wusste, dass Sammy bald über die Regenbogenbrücke gehen würde. Nach unserer Trauer war uns klar, dass wir eine neue Fellnase brauchen. Wir entschieden uns für Oasi Argo, da so viele tolle Hunde dort auf ein zu Hause warten und der Kontakt mit Alexa super verlief. Wir konnte jederzeit viiiieeeele Fragen stellen......Da unser Sommerurlaub mit den Enkeln bevorstand, entschieden wir uns für den nächsten Transport nach unserem Urlaub......und ja......einmal in die Augen geschaut und schon hatten wir uns verliebt. Es sollte Memy sein......Keiner hatte je Interesse für diese hübsche Hündin gezeigt. Unser Glück ! Memy wurde uns als liebevolle, ängstliche Hündin vorgestellt. Viele Fotos und Videos folgten.....Dann ging alles sehr schnell, Der ersehnte Tag zur Abholung rückte näher.....Wir waren sehr aufgeregt.....Der Transporter kam ( sehr nette Begleiter) und Memy versuchte unter unser Auto zu flüchten......Lecker Wasser im grünen Napf lockte sie etwas zum Trinken aus ihrem Versteck.....So saßen wir gut eine Stunde mit ihr am Auto. Ich bat den Begleiter Memy in unsere Transportkiste ins Auto zu heben.( wir mussten noch 2 Std. Auto fahren) .So konnten wir die Heimreise starten. Zuhause trugen wir die Kiste mit Memy ins Haus. Nach etlichen Versuchen sie aus der Kiste zu locken, legte ich ihr die Schleppleine an und trug sie in den Garten.....Sofort versuchte sie in alle Richtungen zu flüchten. Ich folgte ihr mit Abstand. Wir blieben fast drei Stunden im Garten ohne …..Erfolg. Da es dunkel wurde trug ich sie in ihre Kiste. Einfach nur schlafen......Das tat sie auch. Doch ihre Neugier besiegte ihre Angst. Jeden Tag wurde sie sicherer. Sie lernte Türen zu benutzen, Möbel müssen nicht als Fluchtpunkt genutzt werden, Leine laufen, andere fremde Passanten und und und.....Sie ist ein ganz toller, liebenswerter Hund. Wir müssen noch viele Ängste beschnüffeln.... aber sie hat zwei Menschen, die sie bestärken. Nun ist sie seit gut zwei Monaten bei uns und hat schon sooo unendlich viel gelernt. Achja, stubenrein war sie von Anfang an. Alleine bleibt sie auch ohne Probleme.....wenn es mal nicht anders geht. Unsere 3 kleinen Enkel liebt sie und läuft sofort hin, wenn einer weint.....Was will man denn mehr? Dazu der Kontakt zu Alexa.....einfach gigantisch. Wir fühlten uns zu jederzeit gut aufgehoben. Zwei Hundefreundinnen hat Memy auch schon gefunden. Wir müssen nur noch einen größeren Spielpartner für sie finden, mit dem sie toben kann. Für Memy gibt es noch viel zu entdecken …. wir werden ihr alles zeigen. Mit dem Herzen schaffen wir es..... Vielen Dank an alle, die das ermöglicht haben!!!!
Paula (Vivian)

Familie G. aus Bayern
Als nach 14 wunderbaren gemeinsamen Jahren unser Border Collie verstarb verspürten wir ein großes Loch in unserem Herzen. Wir hatten ihn, ungefähr einjährig, aus einem deutschen Tierheim bei uns aufgenommen. Er war ein Superhund und löste in uns die Liebe zu dieser Rasse aus. Da klar war, dass ein Leben ohne Hund nicht lebenswert ist, begannen wir bald im Internet nach einem neuen Hund zu sehen. Dieses Mal sollte ein Straßenhund eine Chance bekommen. Uns so lautete das Schlagwort: Collie-Mix. Irgendwann stießen wir bei dieser Suche auf Vivian bei Oasi Argo und verliebten uns in ihren Blick und ihre schwarzen Pünktchen auf der weißen Nase. Vivian war als verträglich und verschmust beschrieben, mit einer Körpergröße von ca. 50 cm und ungefähr einjährig. Das klang alles super, also nahmen wir Kotakt auf. Von da ab lief alles reibungsfrei. Vorkontrolle, Telefonat mit Alexa, auszufüllende Papiere. Alles kein Problem. Alexa hat uns auch informiert, dass Vivian wohl etwas größer ist. Egal, wir haben uns für sie entschieden. Dann kam der ersehnte Tag, Vivian trat ihre Reise nach Deutschland an. Während des Transports wurden wir informiert, dass sie sehr gestresst sei. Aber wen wundert das? Dann war sie da und wollte nicht aus ihrer Transportbox raus. Wir sahen dann auch, dass sie größer als erwartet ist. Sie hat eine Schulterhöhe von 61 cm. Aber sie war von Anfang an lieb und genießt alle Streicheleinheiten. Wir haben sie in Paula umbenannt. Wenn man Paula nach ihren Hobbys fragen könnte, würde sie auf jeden Fall schmusen und essen angeben. Sie hatte vor allen Dingen Angst. Gießkannen, Mülltonnen, Mülleimer, offene Schranktüren, Geräusche…, alles war furchteinflössend. Besonders gefährlich war alles mit Rädern: Kinderwägen, Fahrräder, Roller, Autos und besonders Motorräder, hier ist sie auch noch nicht angstfrei. Die Sache mit der Stubenreinheit hat auch etwas länger gedauert, weil wenn man sich nicht hinaus traut, ist es schwierig. Nach ca. einer Woche ist sie dann nachts freiwillig in den Garten gegangen. Tagsüber hat sie sich geweigert. Wenn ich sie mit der Schleppleine mit in den Garten genommen hab, hat sie diese in Windeseile durchgebissen. Aber wir haben fleißig geübt und mittlerweile liebt sie lange Spaziergänge. Wanderungen in den Bergen findet sie ganz toll. Sie hat sich in den 14 Wochen super entwickelt und wir sind sehr stolz auf sie! Sie ist zu allen Tieren freundlich, egal ob es sich um andere Hunde, um Katzen oder Schildkröten handelt. Sie bleibt auch brav mal alleine und befolgt die Grundkommandos. Inzwischen sind wir uns auch sicher, dass ein Herdenschutzhund zu ihren engsten Vorfahren zählt. Sie liegt einfach oft da und beobachtet alles, sie merkt wenn ein Gegenstand einen anderen Standort hat und sie liebt Schafe und Ziegen. Von den Vorlieben eines eines Border Collies hat sie dagegen nicht viel. Aktivitäten wie Agility findet sie nutzlos und sie verspürt auch keinen Wunsch irgendwelche Tiere zu hüten. Sie hat sich aber zu einem tollen Familienmitglied entwickelt, welches wir nicht mehr missen möchten! Sie gibt unvorstellbar viel Liebe! Es gibt nur noch eine Großbaustelle: Sie hasst Autofahren. Sie fängt schon zu speicheln an, wenn sie nur bemerkt, dass sie mitfahren soll. Nach einer längeren Autofahrt ist sie sehr durchfeuchtet. Wir haben schon verschiedene Sitzplätze ausprobiert, aber sie findet alle gleich schlecht. Da haben wir noch etwas Lernbedarf. Wir haben von Oasi Agro einen tollen Hund, ein äußerst liebeswürdiges Riesenbaby, ein Goldstück erhalten und sind jedem dankbar, der vor uns etwas Gutes für Paula und ihre vielen Kumpanen getan hat!
Cindy

Im August 2022 waren meine Freundin und ich in Kalabrien im Urlaub. Wir sind schon mit der Absicht einen Hund von Caterina zu adoptieren hingefahren. Zuerst wollten wir 2 Hunde von Caterina adoptieren, doch ein paar Tage zuvor haben wir einen kleinen Hund halb verhungert am Straßenrand gefunden, den wir einfach aufnehmen mussten! So kamen wir zu unserem ersten Hund Pico. In der letzten Woche sind wir dann ins Rifugio gefahren um Pico eine Schwester oder Bruder zu suchen. Wir wussten, dass schwer werden wird sich nur einen auszusuchen unter all diesen armen süßen Hunden, doch wir hatten keine Ahnung wie schwer! Am liebsten hätten wir alle genommen! Wir sind dann durchs Rifugio spaziert und haben viele Hunde besucht. Bei einer Hündin blieb ich dann plötzlich stehen, da ich irgendwas bei ihr spürte, ich kann es bis heute nicht erklären, was es war. Ich sah sie dann einige Sekunden an und dann war mir sofort klar, sie gehört zu uns. Sie hat dann noch schnell eine Impfung bekommen und dann war Cindy adoptiert. ❤️ Die Fahrt mit Pico und Cindy von Kalabrien bis nach Österreich verlief überraschend gut! Die 2 Hunde machten es sich gemütlich und haben die fast die ganze Fahrt ruhig geschlafen. Im neuen Zuhause gab es dann soviel neues zu entdecken für die 2. Stubenrein war Cindy seit Tag 1, was uns sehr überraschte. Die ersten Wochen wollte Cindy eigentlich nur Kuscheln, man merkte wie sehr ihr die Liebe gefehlt hat in den letzten Jahren, keine Sekunde konnte man Cindy aus den Augen lassen, ohne dass sie einen wieder Aufforderte weiter zu kuscheln. Cindy ist ein totaler Couchpotato, am liebsten würde sie den ganzen Tag nur kuscheln und wenn es einmal regnet, dann geht sie nur fürs Geschäft raus und will dann wieder sofort wieder auf die Couch. Wenn man sie jedoch mal von der Couch runterbringt dann kann sie auch ordentlich Gas geben, viele Gipfel haben wir schon mit Cindy bestiegen. Anfangs war sie noch etwas unsicher, doch von Tag zu Tag wurde sie selbstbewusster und sicherer. Cindy kommt mit echt allem super klar, egal ob Kinder, Radfahrer, Kühe, Pferde, Staubsauger, Fernseher etc. Auch mit unserer Katze kam Cindy von Anfang an super zurecht. Sie ist unglaublich klug und sie weiß sehr genau, was man von ihr will. Ihr verschmustes und liebevolles Wesen macht sie zu dem perfekten Hund, den wir schon immer wollten. Sie ist so unkompliziert und hat noch nie irgendwelche Probleme gemacht. Wir sind überglücklich mit Cindy und Pico und könnten uns ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen. Ich könnte wahrscheinlich noch Stunden darüber schreiben wie toll und süß Cindy ist, aber ich glaube, das kam in dem Text ganz gut rüber.
Chico

Familie B. aus Niedersachsen
The fabulous four Unser kleines Rudel besteht aus Bilbo (11 Jahre, Dogge-Pointer-Mix), Mila (10 Jahre, Bretone-Beagle-Mix) und Kimba (4 Jahre, Bretone-Münsterländer-Mix). Da noch ein Napf über war, haben wir uns entschieden einem weiteren Hund aus dem Tierschutz ein Für-Immer-Zu-Hause zu geben. Gesagt getan. Hier geschaut, dort informiert aber irgendwie hat immer etwas nicht ganz gepasst. Und dann war da Chico. Eigentlich schon vermittelt aber kurz vor der Ausreise dann doch nicht mehr gewollt. Sensibel, zurückhaltend und nicht zu groß. It's a Match! Also den Selbstauskunftbogen ausgefüllt und gewartet. Aber nicht lange, denn schnell kam eine Rückmeldung von der lieben Monika Mainka. Soweit so gut, jetzt noch durch die Vorkontrolle und alles wird gut. Am 21.05.2022 war es dann soweit. Wir haben Chico, jetzt Balou, abgeholt. Gebracht wurde er von In Viaggio con Elpis. Vielen Dank für die tolle Versorgung während der Fahrt. Zu Hause fand die Vergesellschaftung mit den anderen Vierbeinern während einer Gassirunde statt. Kein Problem! Balou war sehr zurückhaltend und hat sich gut in das Rudel eingefügt. Die Mädels hatte er schnell um den Finger gewickelt. Der Rüde hat etwas gebraucht um mit ihm warm zu werden aber inzwischen liegen sie zusammen auf der Couch. Zu Hause ist Balou lieb, kann gut alleine bleiben und macht nichts kaputt. An der Leinenführigkeit und dem Jagdtrieb müssen wir allerdings noch arbeiten. Balou kam sehr dünn nach Deutschland. Damals konnte man noch nicht erkennen, was er vermutlich durchgemacht hat. Mir fiel auf, daß er in der Hinterhand, trotz vieler längerer Touren, wenig Muskulatur aufbaute. Unsere Ostheopathin empfahl, ihn Röntgen zu lassen, da sie einen Schaden an der WS befürchtete. Leider stellte sich dabei heraus, dass die linke Seite (Becken, Hüfte, Oberschenkelkopf) total verschoben ist. Die Tierärztin vermutet, dass er entweder angefahren oder heftig geschlagen/getreten wurde. Man merkt ihm das allerdings nicht an. Er ist eine lebenslustige, wilde Hummel. Hüpft und springt wie ein Flummi und freut sich über jeden Spaziergang, jede Zuwendung. Aus diesem Grund wird er auch, in Absprache mit der Tierärztin, nicht operiert. Ihm geht es gut, er ist schmerzfrei und das ist das Wichtigste. Alle meine Hunde sind aus dem Tierschutz, eine Hündin saß bereits in der Tötung, aber bei keinem merkt man die "Dankbarkeit" so sehr wie bei ihm. Er will alles richtig machen, will gefallen und einfach nur geliebt werden. Es spielt für mich keine Rolle ob der Hund eine Erkrankung hat oder nicht, aber ein Hund aus dem Tierschutz ist immer auch ein kleines Überraschungspaket, dessen sollte man sich bewußt sein. Inzwischen haben wir schon viel zusammen erlebt: der erste Urlaub, ein Foto-Shooting und diverse Wandertouren. Ich möchte den kleinen Mann nicht missen, er macht unser Rudel einfach perfekt.
Muffin

Familie k. aus Nrw
Im Sommer 2022 war mein 19-Jähriger Sohn für 4 Wochen in Kalabrien und hat von dort Kontakt zum Tierschutzverein mit Monika aufgenommen. Sein Wunsch war eine Marremano Hündin nach Deutschland zu bringen, was ohne Unterstützung kaum möglich ist. Wir waren sofort beeindruckt von dem Engagement und der Hilfe, auch wenn es am Ende nicht so sein sollte. Die Besitzerin konnte sich dann doch nicht von ihrem Welpen trennen. Der Kontakt zum Verein blieb bestehen und unser Interesse an einem Hund von Caterina wurde nicht weniger. Da wir noch nie einen Hund hatten, waren meine Zweifel sehr groß, aber mein Sohn blieb standhaft und dann haben wir uns in Muffin verguckt und es war Liebe auf den ersten Blick! Am 10.12.22 wurde der Kindheitstraum meines Sohnes endlich wahr und wir konnten Muffin in Deutschland übernehmen! Die Abholung selbst ist eine aufregende Angelegenheit. Mir ist die Organisation sehr positiv in Erinnerung, denn wir Adoptanten waren erst einmal Gäste bis zur Übergabe der Tiere. Alle Helfer waren fokussiert auf den reibungslosen und professionellen Ablauf für die Hunde. Sehr beeindruckend! Jetzt sind wir unendlich froh, dass Muffin bei uns ist und glücklich, dass wir die Chance bekommen haben, ihm ein schönes Zuhause zu geben. Er wurde als Herzensbrecher angepriesen und macht seinem Namen alle Ehre. In unserem Beisein begrüßt er alle Gäste und Freunde aufgeregt und genießt wirklich jede Zuwendung und Aufmerksamkeit. Wir waren jetzt 6 Monate in der Hundeschule und er hat schon große Fortschritte gemacht. Sein Naturell ist aber bei der Erziehung eher stur und eigen zu sein, das heißt, wir müssen schon sehr konsequent mit ihm arbeiten. Er ist ein kleiner Angsthase und reagiert bei Gewitter und Regen sehr sensibel. Muffin kann man überall mit hinnehmen, er findet sofort seine Anhänger und zaubert sich in das Herz von Menschen. Die Arbeit von Caterina und ihrem Team beeindruckt uns erheblich, ihre Erfahrung, Professionalität und der Umgang mit den Adoptanten waren/sind nicht in Worte zu fassen. Wir möchten alle Menschen ermutigen einem Hund aus dem Tierschutz ein Zuhause zu geben und sind extrem dankbar und hoffen, dass noch viele Hunde vermittelt werden! Don't shop, please adopt!


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c/o Monika Mainka

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